5 Tipps für eine schöne Osterzeit in der Corona-Quarantäne
Lese in diesem Ratgeber:
- 1. Vom Sofa aus virtuell ins Museum und in weit entfernte Städte reisen
- 2. Was Neues lernen
- 3. Anrufen, Skypen, Videokonferenzen organisieren
- 4. Endlich mal selbst kochen
- 5. Steuererklärung schon mal machen
Ostern sieht bei vielen Deutschen dieses Jahr mal anders aus: kein Familienbrunch, keine gemeinsame Spaziergänge und auch keine Kirche. Die Zeit, die viele als Gelegenheit zum Reisen und großen Familienfeiern nutzen, wird dieses Jahr von vielen Deutschen zu Hause verbracht. Bundesweit gelten strenge Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote, die Besuche und Reisen erschweren. Doch auch zu Hause kann man schöne Ostertage verbringen: Von unterhaltsam bis aufwändig über sinnvoll gibt es zahlreiche Ideen, wie du diese feierlichen Tage dieses Jahr gestalten kannst. Die Glücklichkeit ist ja auch die Fähigkeit, sich an die Veränderungen anzupassen. Los geht’s!
1. Vom Sofa aus virtuell ins Museum und in weit entfernte Städte reisen
Netflix haben wir schon alle zu viel geschaut. Falls du mal eine interessante Abwechslung brauchst, gibt es zahlreiche kulturelle Angebote. Beispielsweise bieten die Urlaubspiraten virtuelle Museumstouren an. Dort kannst du die zehn spannendsten Museen entdecken, mit Online-Tour, Fotos und Info-Materialien. Vielleicht ist es sogar ein Luxus gemütlich zu Hause auf der Couch zu sitzen und sich durch die Sammlung des kunsthistorischen Museums von Wien zu klicken oder virtuell durch die Sixtinische Kapelle in Rom zu spazieren? Ansonsten müsstest du dich vor Ort durch die überfüllten Museumsräume quetschen und ganz viele Selfies machen. Der Online- Rundgang durch die Exponate des National Museum of Natural History in Washington überzeugt nicht nur die Großen. Hier staunen alle über den riesigen Elefanten in der Eingangshalle, die Ausstellung über Dinosaurier und die Sammlung bekannter Säugetiere. Auch der Louvre, das Britische Museum, die Münchner Pinakotheken, das Deutsche Museum, das Guggenheim Museum oder auch das Metropolitan Museum of Art bieten virtuelle Rundgänge und Besichtigungen an. Wann war das letzte Mal, dass du in einem Museum warst? Worauf wartest du noch?
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2. Was Neues lernen
Genau, lernen! Aber nicht weil du musst, sondern weil du Spaß daran hast. Was ist die eine Sache, die dich schon immer interessiert hat, aber die du nie wirklich vertieft hast? Jetzt ist die perfekte Gelegenheit dafür, da du Zeit und unendliche Ressourcen zur Verfügung hast. Viele Online-Kurse und Webinare werden kostenlos angeboten aufgrund der Coronakrise. Du kannst immer was neues in deinem Fachbereich finden oder ein Hobby verfolgen. Eine unserer Lieblingsangebote sind die kostenlose Photographie und Video Online-Kurse von Nikon, die du hier findest. Eine neue Sprache lernen kann ja auch nicht schäden, dafür kannst du in Duolingo kostenlose Sprachkurse abschließen. Dort findest du nicht nur Englisch und Französisch, wie wäre es mal mit ein bisschen Japanisch oder Tschechisch?
Du kannst auch leicht Programmierkenntnisse erwerben, denn Acodemy streamt jeden Tag live – mit Tutorials und Erklärungen, zusätzlich sind auch Kurse beim CodeAdacemy und KhanAcademy kostenlos verfügbar. Auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt stellt auf seiner Website Videos zu verschiedenen Themen zur Verfügung (Gibt es UFOs? Sind Zeitreisen möglich?). Die Bayerischen Volkshochschulen bieten ihr Programm nun auch digital an: Mit „vhs.daheim“ kannst du kostenlos am Online-Programm teilnehmen.
Du brauchst aber auch was zum entspannen? Die Meditations-App Headspace stellt Übungen zum Meditieren, Einschlafen oder zur Bewegung bereit – nun kostenlos für alle Nutzer. Auch Mindshine bietet das Premium-Angebot bis Ende Mai 2020 gratis – dort trainierst du deine Konzentration, Selbstbewusstsein und Willensstärke. Die Welt steht dir also offen!
3. Anrufen, Skypen, Videokonferenzen organisieren
Das alles natürlich mit der Familie und den Freunden. Du kannst die Zeit nutzen, um die lange vergessene Tante, der alten Onkel, die Großeltern, die Geschwister oder deine Freunde endlich anzurufen. Wahrscheinlich sprichst du regelmäßig mit deinen nahen Verwandten, aber es gibt noch so viele Familienmitglieder und Bekannte, die du nur selten siehst. Jetzt ist die perfekte Möglichkeit, sie mal wieder anzurufen. Du kannst auch mehrere Personen auf einmal in einer Videokonferenz vereinen, wenn du Zoom oder Skype benutzt. Aber auch über FaceTime auf dem Iphone oder Facebook Video-Anruf funktioniert es ganz einfach. Alle sind zu Hause und somit auch gut erreichbar! Natürlich redet man jetzt ständig über Corona, aber vielleicht findest du auch andere erwähnenswerte Themen… Ansonsten kannst du immer auch Spiele mit Freunden online spielen. Dazu gibt es zum Beispiel die spezielle App Houseparty, die auf jeden Fall probierenswert ist. Es geht aber auch traditionell über Facetime, wenn du Klassiker wie Stadt, Land, Fluss, Tabu und Monopoly zu Hause hast.
4. Endlich mal selbst kochen
…weil dir auch nichts anderes übrig bleibt. Einer der größten Vorteile der großen Städten sind die zahlreichen Restaurants und die kulinarische Vielfalt. Die Coronakrise ist aber eine grandiose Möglichkeit endlich mal wieder selbst zu kochen. Auch hier findest du online unendlich viele Rezepte und Tipps. Wir wissen nicht wie lange die Quarantäne noch dauert, aber sicherlich lange genug, um nicht jeden Tag Müsli und Toast essen zu können. Kochen ist kein Hexenwerk, es braucht aber ein bisschen Zeit und Liebe. Viel Spaß!
5. Steuererklärung schon mal machen
Klingt vielleicht nicht so spannend, aber es muss ja früher oder später erledigt werden. Wenn du sowieso viel Freizeit hast und nicht rausgehen kannst, kannst du auch den Papierkram schon mal hinter dich bringen. Zwar muss die Steuererklärung erst bis zum 31. Juli eingereicht werden, aber was erledigt ist, ist erledigt. Und wer früher einreicht, bekommt auch eventuelle Rückzahlungen früher. Falls du motiviert genug bist, haben wir auch paar hilfreiche Tipps zusammengestellt, wie du dir deine Nebenkosten in der Steuererklärung zurückholen kannst.
Entspannen ist auch erlaubt!
Falls dich diese Ideen doch nicht überzeugt haben, oder einfach heute nicht der richtige Tag ist, um damit anzufangen, kannst du auch ruhig die Corona-Quarantäne nutzen, um mal nichts zu machen. Einfach mal nicht über die Pandemie nachdenken, keine Nachrichten schauen, sich zurücklehnen und entspannen. Smartphone und PC ausschalten und ein paar ruhige Stunden nur für dich haben. Das ist wahrscheinlich die schwierigste Aufgabe, aber vielleicht ist diese spezielle Zeit auch ein guter Moment, um endlich eine Pause zu machen und richtig nachzudenken. Falls es nicht geht, kannst du immernoch Podcasts hören, Minimalismus in deiner Wohnung einführen und DIY Projekte anfangen. Das wichtigste dabei: durchatmen, Ruhe bewahren und weitermachen. Wir stehen die Coronakrise gemeinsam durch.