Wie du den Corona-Lockdown (leichter) überstehst
Lese in diesem Ratgeber:
- 1. Die Situation ist verrückt, daher ist es auch in Ordnung ein bisschen verrückt zu werden
- 2. Nachrichten nur begrenzt anschauen
- 3. Trotzdem weiter in Bewegung bleiben
- 4. Digitale Kommunikationskanäle (gut) ausnutzen
- 5. Den Tag trotzdem planen
Am Anfang war die Quarantäne wie ein verlängertes Wochenende und hat sich auch so angefühlt: sehr chillig. Mit der Zeit wird es aber wirklich nervtötend so viel Zeit Zuhause verbringen zu müssen. Wenn du alleine wohnst, kann es sogar unerträglich werden. Wenn du mit deinem Partner oder Mitbewohner wohnst, wird es häufig zur Belastungsprobe für die Beziehung. Wir geben Dir ein paar hilfreiche Tipps wie man mit dieser außergewöhnlichen Situation umgeht.
1. Die Situation ist verrückt, daher ist es auch in Ordnung ein bisschen verrückt zu werden
Wir fangen damit an, dass es in Ordnung ist, wenn du mehr Ängste und Unsicherheiten als normal hast. Wir sind Menschen, und somit sind wir alle von der Situation mehr oder weniger betroffen. Vielleicht bist du angespannter und nervöser als sonst, denkst ständig über die Zukunft nach und kannst dich nicht gut konzentrieren. Das ist heißt einfach nur, dass du ein Mensch bist, und es ist total in Ordnung.
Ganz wichtig ist: Sei nett zu dir selbst. Du musst nicht in der Quarantäne der produktivste Mensch auf der Welt werden. Das Lockdown ist nicht die Zeit, um sich darauf zu konzentrieren eine beste Version deiner selbst zu sein. Es ist eine Zeit, um sich darauf zu konzentrieren durchzuhalten, und einfach weiterzuleben, trotz der Umstände. Jeder, der zu Hause bleibt, trägt dazu bei, dass diese Situation ein Ende haben wird. Wahrscheinlich ist es aber schwieriger von zu Hause aus zu arbeiten oder du wolltest eine Grundaufräumen-Aktion durchführen und natürlich auch alle Bücher lesen, die du schon immer lesen wolltest. Vielleicht aber eben auch nicht. Das ist ok! Werde trotzdem dein bester Freund. Du hast gerade keinen anderen.
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2. Nachrichten nur begrenzt anschauen
Kontrolliere die Flut an Corona-Meldungen in deiner Wohnung. Du kannst einmal am Tag die Nachrichten durchlesen oder anschauen, aber es ist wirklich nicht empfehlenswert sich ständig mit dem Coronathema zu befassen. Finde andere Möglichkeiten, die deine Aufmerksamkeit ablenken. Bücher, Kochen, oder auch einfach Netflix gucken – alles ist besser als den ganzen Tag der Verlauf der Pandemie zu verfolgen.
3. Trotzdem weiter in Bewegung bleiben
Auch wenn du die Wohnung nicht wirklich verlassen kannst, kannst du dich weiterhin bewegen. Ein bisschen Sport bewirkt Wunder im Kopf und wirkt sich, wissenschaftlich nachgewiesen, positiv auf unsere Psyche aus. Bewegung ist auch auf engem Raum möglich. Auf YouTube findest du eine riesige Auswahl an Online-Kursen, die alles von Yoga, über Pilates, bis zu Cardio Workout beinhalten. Suche einfach einen Kanal, der dir gefällt und mach einmal am Tag Sport vor dem Fernsehen oder vor dem Laptop. Eine Halbe Stunde ist genug, um deinem Körper und Geist etwas Gutes zu tun.
4. Digitale Kommunikationskanäle (gut) ausnutzen
Heutzutage kommunizieren so viel auf digitalen Kanälen wie nie. Das ist völlig verständlich und nachvollziehbar. Rufe deine Familie und Freunde an, veranstalte Gruppenvideokonferenzen und du wirst merken, dass die Einsamkeit plötzlich leichter zu ertragen sein wird. Gemeinsame Erfahrungen mit Freunden lassen sich heute oft auch digital umsetzen. Mit Browser-Erweiterungen kann man synchronisiert Filme bei Netflix schauen, Videospiele oder digitale Brettspiele verbinden über den Bildschirm hinweg. Und mit den Nachbarn kann man ja auch über den Balkon hinweg sprechen. Plane feste Zeiten für digitales Zusammenleben und lass dir auch ein bisschen offline Zeit übrig.
5. Den Tag trotzdem planen
Nichts ist schlimmer als aufzustehen und keine Ahnung zu haben was man nun tun soll. Ein fester Tagesablauf hilft!. „Das Nichts nichtet“, hat schon der Philosoph Martin Heidegger erkannt. Struktur bringt ein regelmäßiger Tagesablauf: Aufstehen, duschen, kurz meditieren, anziehen, Kaffee machen, den Computer einschalten. Falls du gerade Homeoffice machst, versuch dich immer anzuziehen und nicht in der Pyjama vor dem Laptop zu sitzen. Da ist die Versuchung zu groß, zurück ins Bett zu springen, das ist ja nur paar Schritte entfernt. Wir haben auch einfache und wirksame Tipps für ein erfolgreiches Homeoffice hier gesammelt. Struktur hilft gegen Chaos, gibt Sicherheit und stärkt in Stresssituationen. Los geht’s!
Mietrechtliche Hilfe in der Coronakrise
Trotzdem bleiben leider viele Fragen offen: Wie lange dauert die Krise noch an? Werde ich Schwierigkeiten mit der Wohnung haben? MieterEngel begleitet dich selbstverständlich auch in dieser schwierigen Situation und garantiert mietrechtlichen Schutz. Lass dich von unseren professionellen Partneranwälten zu deinem speziellen Fall beraten. Sie prüfen deinen Mietvertrag und geben klare Handlungsempfehlungen innerhalb von 48 Stunden. Als Mitglied kannst du immer mit außergerichtlicher Rechtsberatung deines Anwalts zu allen Mietrechtsthemen zählen. Mit MieterEngel erhältst du Schutz – das ganze Jahr über.