Umzug planen – mit dieser Umzugscheckliste geht der Umzug wie von selbst

Ärger mit dem Vermieter?
Jetzt Mietproblem schildern und kostenloses Mietschutz-Angebot erhalten
jetzt Angebot erhalten
zuverlässig · unverbindlich · schnell

Intro

In diesem Ratgeber:

Ärger mit dem Vermieter?
Jetzt Mietproblem schildern und kostenloses Mietschutz-Angebot erhalten.
Ärger mit dem Vermieter?
Jetzt Mietproblem schildern und kostenloses Mietschutz-Angebot erhalten.

Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht mindestens einmal in seinem Leben mit dem Thema Umzug konfrontiert wird. Die Gründe für den Wechsel der eigenen vier Wände sind dabei sehr unterschiedlich – sei es eine Ausbildung oder ein Studium fern der Heimat, das Zusammenleben mit dem Partner oder der Partnerin, ein Jobwechsel in eine andere Stadt und vieles mehr. Neben der großen Veränderung im Leben ist ein Umzug vor allem eines: arbeitsintensiv. Nur durch eine gute Planung können Probleme und letztendlich ein Umzugschaos vermieden werden. Doch wann sollte man den Umzug planen und welche Kosten sind in 2023 zu veranschlagen? Mit diesem Ratgeber geben wir Ihnen nicht nur eine praktische Umzugscheckliste für 2023 an die Hand, sondern auch hilfreiche Tipps und Hinweise.


Wie lange sollte man einen Umzug planen?

Eine sorgfältige und strukturierte Planung ist für den Umzug unerlässlich. Verschiedene Aktivitäten sollten in bestimmte Zeitfenster eingeplant werden. Der Abschluss des neuen Mietvertrages und die Überweisung der Kaution sollten idealerweise 2-3 Monate vor dem geplanten Umzug erfolgen. Es empfiehlt sich, rechtzeitig Angebote verschiedener Umzugsunternehmen einzuholen und zu vergleichen, um das geeignetste auszuwählen. Während der Umzugshochsaison kann es sonst zu längeren Wartezeiten kommen.

Wie viel Zeit in die Planung und Vorbereitung investiert werden muss, hängt von vielen Faktoren ab. Neben der Entfernung zwischen altem und neuem Wohnort sind die Menge des Umzugsgutes, örtliche Gegebenheiten wie Treppen und besondere Gegenstände wie ein Klavier zu berücksichtigen.



Umzugscheckliste 2023 – diese Punkte sind besonders wichtig

Durch ein frühzeitiges Beginnen der Planung und Organisation lässt sich Stress vermeiden und es wird genug Raum geschaffen, um auf mögliche Probleme oder Verzögerungen reagieren zu können. Je früher Sie mit der Vorbereitung anfangen, desto besser können Sie den Umzug in strukturierte und überschaubare Schritte unterteilen.

Die ersten Punkte unserer Umzugscheckliste für 2023 sollten daher im Idealfall ca. 3 Monate vor dem Umzug abgehakt werden:
– Neuen Mietvertrag prüfen und unterzeichnen
– Alten Mietvertrag schriftlich kündigen
– Gegebenenfalls Nachmieter für die bisherige Wohnung suchen
– Mietkaution für neue Wohnung überweisen
– Umzugstermin festlegen
– Jeweils Übergabetermin mit bisherigem und neuem Vermieter vereinbaren

2 Monate vor dem Umzug sollten folgende Dinge in Angriff genommen werden:
– Stellen Sie einen Urlaubsantrag für den Tag des Umzugs
– Erarbeiten Sie einen Finanzplan
– Finden Sie ein gutes und zuverlässiges Umzugsunternehmen oder organisieren Sie bei einem Umzug in Eigenregie die notwendigen Umzugshelfer
– Räumen Sie Ihre Wohnung auf und veräußern oder verschenken Sie Möbel, die Sie nicht mehr benötigen
– Ermitteln Sie die nötige Transportkapazität, um ein ausreichend großes Fahrzeug vorsehen zu können
– Sollte es notwendig sein, beantragen Sie ein temporäres Halteverbot vor Ihrer alten und/oder neuen Wohnung
– Informieren Sie alle relevanten Dienstleister über Ihre bevorstehende Adressänderung, einschließlich Telefon-, Strom- und Gasanbieter
– Vereinbaren Sie einen Termin zur Zählerstandserfassung
– Führen Sie bei Bedarf kleinere Reparatur- und Renovierungsarbeiten in Ihrer alten Wohnung durch

Langsam wird es ernst und zirka 2 Wochen vor dem Umzug gehören die folgenden Aspekte auf die Umzugscheckliste:
– Erstellen Sie ein Werkzeugset für den Zusammenbau und die Demontage Ihrer Möbel
– Beschaffen Sie genügend Umzugskartons, ob gekauft oder geliehen, und kennzeichnen Sie diese ordnungsgemäß
– Beseitigen Sie jeglichen Sperrmüll und Sondermüll
– Packen Sie das Umzugsgut, das Sie voraussichtlich bis zum Umzugstag nicht mehr benötigen, in Kartons
– Stellen Sie einen Nachsendeauftrag für Ihre Post
– Zerlegen Sie Ihre Möbel und sichern Sie die Schränke für den Transport
– Erstellen Sie einen Einrichtungsplan für Ihre neue Wohnung

Der Umzugstag ist gekommen und mit ihm sind in der Regel folgende wichtige Arbeiten verbunden:
– Anweisungen für die Umzugshelfer, wer welche Gegenstände wann und wohin transportieren soll
– Schützen Sie die Fußböden Ihrer Wohnung durch Abdecken
– Platzieren Sie im Idealfall in der neuen Wohnung zuerst die Möbel, anschließend die Kartons
– Reinigung und Überprüfung des Treppenhauses in der alten und neuen Wohnung auf mögliche Beschädigungen
– Säuberung der alten Wohnung nach dem vollständigen Ausräumen
– Erstellung eines Umzugsprotokolls, wenn der Umzug mit einer Spedition erfolgt
– Notieren und Übermitteln der Zählerstände für Strom, Gas und Wasser in der alten und neuen Wohnung an die jeweiligen Versorger

Nach dem Umzug sollte an folgende Punkte gedacht werden:
– Ummeldung bei der zuständigen Meldebehörde des neuen Wohnorts innerhalb des vorgeschriebenen Zeitrahmens
– Gegebenenfalls Ummeldung Ihres Fahrzeugs
– Beschriftung Ihrer Wohnungstür, des Briefkastens und der Klingel mit Ihrem Namen
– Formelle Übergabe Ihrer alten Wohnung an den Vermieter
– Beantragung der Rückerstattung Ihrer Mietkaution vom Vermieter Ihrer alten Wohnung

Vorstehende Umzugscheckliste deckt selbstverständlich nicht alle Aspekte ab, die bei einem Umzug eine Rolle spielen, doch sind die wichtigsten Punkte enthalten.


Was muss ich bei einem Umzug in ein anderes Bundesland beachten?

Normalerweise ist beim Umzug in ein anderes Bundesland nicht mehr zu beachten als beim Umzug innerhalb der Region: Sie müssen sich spätestens eine Woche nach dem Umzug ummelden, ebenso Haustier, Auto und gegebenenfalls Gewerbe.

Wenn Sie Kinder haben, ist es jedoch wichtig, sich rechtzeitig mit den zuständigen Schulbehörden in Verbindung zu setzen. Ein Umzug in ein anderes Bundesland ist für Ihr Kind unter Umständen mit einem Wechsel des Schulsystems verbunden. Prüfen Sie sorgfältig, welche Schule und welche Klasse für Ihr Kind nach dem Umzug am besten geeignet sind.


Downloade unsere kostenlose Checkliste für jeden Mietvertrag!
Checklisten
Ja, ich möchte das Dokument kostenlos über das MieterEngel-Portal herunterladen. Ich akzeptiere die Datenschutzbestimmungen der MieterEngel GmbH und die Nutzungsbedingungen.
Logge Dich jetzt ein um die Checkliste oder das Musterschreiben zu downloaden.
Es gab ein technisches Problem!
Bitte versuchen Sie es später noch einmal!

Welche Kosten muss man für einen Umzug planen (2023)?

Die Ausgaben für einen Umzug im Jahr 2023 hängen von vielen individuellen Aspekten ab. Insbesondere die persönliche Wohnsituation, die Größe der Wohnfläche und die Entfernung zwischen der bisherigen und der neuen Wohnung spielen eine zentrale Rolle. In der Regel sind die Kosten für einen Umzug innerhalb einer Stadt niedriger, da die Kosten für den Transport der Möbel beziehungsweise für das beauftragte Umzugsunternehmen geringer sind.

Die Wohnungsgröße spielt eine wichtige Rolle, da bei größeren Wohnungen in der Regel mehr Umzugsgut und möglicherweise auch mehr neue Möbel benötigt werden. Für einen lokalen Umzug einer 35 m² großen Wohnung variieren die durchschnittlichen Kosten einer Umzugsfirma in der Regel zwischen 500 € und 1.200 €. Die Kosten für einen Umzug über eine größere Entfernung (ca. 600 km) liegen im Allgemeinen zwischen 2.500 € und 4.000 € für eine große Wohnung von mehr als 120 m².

Falls Sie den Umzug selbst organisieren, sollten Sie die folgenden Ausgaben in Ihrer Finanzplanung berücksichtigen:
– Mietgebühren für einen Transporter (abhängig von der Größe etwa 50-200 € pro Tag)
– Kosten für Umzugskartons und Verpackungsmaterial (etwa 2-4 € pro Karton)
– Kosten für die Verpflegung der Umzugshelfer, falls Sie diese selbst bereitstellen (rund 5-10 € pro Person)
– Kosten für ein temporäres Halteverbot (abhängig von der Stadt etwa 30-100 € pro Tag)


Warum ist das Wohnungsübergabeprotokoll wichtig?

Ein Übergabeprotokoll wird häufig vor dem Auszug eines Mieters, aber auch vor dem Einzug in eine Mietwohnung erstellt. Dieses Dokument hält den Zustand der Wohnung zum Zeitpunkt der Übergabe fest und enthält auch die Zählerstände für die Nebenkostenabrechnung.

Es kommt nicht selten vor, dass ein Mieter nach seinem Auszug vom ehemaligen Vermieter zur Behebung von Wohnungsschäden oder zur Zahlung von Schadenersatz aufgefordert wird. Mithilfe eines Wohnungsübergabeprotokolls lässt sich nachvollziehen, ob der Schaden tatsächlich während der Mietzeit des Mieters entstanden ist oder ob er möglicherweise später durch den Nachmieter, den Vermieter oder von ihm beauftragte Handwerker verursacht wurde. Sollte das Übergabeprotokoll vermerken, dass keine Schäden an der Wohnung vorhanden sind, kann der Vermieter nicht im Nachhinein Schadenersatz für angebliche Schäden fordern. Er ist somit an die Feststellungen des Übergabeprotokolls gebunden.

So konnte beispielsweise eine Vermieterin im Jahr 2012 keinen Ersatz für angebliche Schäden durch übermäßiges Rauchen in der Wohnung verlangen, da das Wohnungsübergabeprotokoll keine Schäden feststellte (Amtsgericht Leonberg, Urteil vom 14.12.2012, Az. 7 C 676/12).


Neuen Mietvertrag überprüfen – darauf sollten Sie achten

Fehlerhafte Mietverträge können oft zu zeit- und kostenintensiven Rechtsstreitigkeiten führen. Da für Mietverträge keine 14-tägige Widerrufsfrist gilt, ist es ratsam, den Vertrag vor Unterzeichnung genau zu prüfen. Wenn Sie Zweifel haben, ob Ihr Vertrag den gesetzlichen Bestimmungen entspricht oder ob bestimmte Formulierungen für Sie nachteilig sein könnten, sollten Sie ihn überprüfen lassen.

Bereiche, in denen häufig unwirksame oder für den Mieter nachteilige Klauseln auftauchen, sind die Mietkosten, die Instandhaltung und die Nebenkosten. Es kann sich auch lohnen, einen bereits bestehenden Mietvertrag überprüfen zu lassen, vor allem, wenn er schon länger läuft und Sie planen, das Mietverhältnis in absehbarer Zeit zu beenden. In der Zwischenzeit könnten einige Klauseln durch Gesetzesänderungen ungültig geworden sein.

Eine im Mietvertrag enthaltene Klausel über Klein- und Schönheitsreparaturen ist zwar rechtlich zulässig, aber in der Regel für den Mieter nachteilig. Denn damit werden ihm zusätzliche Pflichten auferlegt, die über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinausgehen. Unter bestimmten Voraussetzungen können solche Schönheitsreparaturklauseln unwirksam sein.

Wer auf Nummer sicher gehen und finanzielle Nachteile vermeiden möchte, ist gut beraten, einen erfahrenen Rechtsanwalt zu beauftragen.


MieterEngel – mit juristischer Hilfe stressfrei umziehen

Ein Umzug stellt oft eine große Herausforderung dar. Doch mit einer gut durchdachten Planung und einer strukturierten Checkliste lässt sich diese Hürde am besten meistern. Aus rechtlicher Sicht gibt es einiges zu beachten. Angefangen von der fristgerechten Kündigung des alten Mietvertrages über den Abschluss eines neuen Mietvertrages bis hin zu möglichen Unklarheiten bei der Wohnungsübergabe können diverse Stolpersteine und Komplikationen auftreten. Sie möchten stressfrei und mietrechtskonform umziehen? Sie haben Fragen zu Ihrem neuen Mietvertrag und sind sich nicht sicher, ob alle Bestimmungen mit dem Gesetz in Einklang stehen? Oder haben Sie Schwierigkeiten mit Ihrem jetzigen Vermieter? Unsere Partneranwälte stehen Ihnen im Rahmen einer MieterEngel-Mitgliedschaft zur Verfügung und beraten Sie gerne in Ihrem konkreten Fall und zeigen Ihnen Möglichkeiten zum weiteren Vorgehen auf.