Rechtsberatung – so bereiten Sie sich auf den Termin beim Anwalt vor

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In diesem Ratgeber:

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Ob eine überhöhte Nebenkostenabrechnung, Forderungen des Vermieters bezüglich Schönheitsreparaturen, eine überzogene Mieterhöhung, Schimmel in der Wohnung oder eine Eigenbedarfskündigung des Vermieters – gerade im Mietrecht ist es bei bestimmten Fragen und Sachverhalten ratsam, einen spezialisierten Rechtsanwalt hinzuzuziehen. Zum einen können die Sachverhalte sehr komplex sein, zum anderen kann es erforderlich sein, über ein umfangreiches juristisches Fachwissen zu verfügen.

Doch wie sollte man sich auf den Termin beim Anwalt vorbereiten? Welche Unterlagen muss ich mitbringen und wie lange dauert ein Erstgespräch? In diesem Ratgeber finden Sie die wichtigsten Informationen übersichtlich zusammengefasst.


Wie vereinbart man einen Termin beim Anwalt?

Rechtsstreitigkeiten können sich sowohl aus Beziehungen zu anderen Privatpersonen als auch aus rechtswidrigem Verhalten ergeben. Auch in Situationen, in denen das Gesetz keinen Anwaltszwang vorsieht, kann die Expertise eines Rechtsanwalts oft von entscheidender Bedeutung sein. Mit seinem spezifischen juristischen Know-how kann er dazu beitragen, den Konflikt zeitnah und zur Zufriedenheit seines Mandanten zu lösen.

Ein Rechtsanwalt kann sowohl mündlich als auch schriftlich mandatiert werden. Es gibt keine speziellen Formalitäten, die für den Abschluss eines Anwaltsvertrags eingehalten werden müssen. So kann es ausreichen, wenn der Mandant den Anwalt telefonisch um Beistand bittet und die benötigten Informationen bereitstellt.

Wenn ein vereinbarter Termin nicht eingehalten werden kann, sollte eine Absage so früh wie möglich erfolgen. In der Regel wird empfohlen, spätestens 24 Stunden vor dem Termin eine entsprechende Rückmeldung zu geben, sofern die Gründe für die Absage dies zulassen.



Vorteile von Telefon- und Online-Beratung gegenüber persönlicher Beratung

Die Online-Rechtsberatung stellt eine Form der juristischen Unterstützung dar, bei der ein Anwalt Mandanten via Internet – etwa durch E-Mail, Chat oder Videokonferenzen – rechtlich berät. Diese Art der Beratung hat einige Vorteile: Zum einen gewährt sie Unabhängigkeit in Bezug auf Zeit und Ort. Mandanten können die Beratung bequem von zu Hause oder dem Arbeitsplatz aus nutzen, ohne den Weg in eine Kanzlei auf sich nehmen zu müssen. Ein weiterer Pluspunkt liegt in ihrer Geschwindigkeit. In vielen Fällen können Online-Rechtsberatungen schneller durchgeführt werden als persönliche Beratungstermine. Die genannten Vorteile gelten auch für die telefonische Beratung, die mit wenigen Schritten vereinbart werden kann.

Zu den besonderen Vorzügen der Online-Beratung zählt, dass die schriftliche Kommunikation eine einfache Möglichkeit zur Dokumentation der Beratung bietet, auf die zu einem späteren Zeitpunkt zurückgegriffen werden kann.

Hervorzuheben ist, dass sowohl für die Rechtsberatung per Telefon als auch für die Online-Rechtsberatung die gleichen gesetzlichen Regelungen gelten wie für die herkömmliche Rechtsberatung. Dies umfasst insbesondere das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG), das die Bereitstellung von Rechtsdienstleistungen regelt.


So bereiten Sie sich auf einen Termin beim Anwalt vor

Eine gute Vorbereitung kann dazu beitragen, dass Ihr Anwalt Ihnen effizienter helfen kann. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle möglicherweise relevanten Unterlagen wie Briefe, E-Mails, Notizen, Telefonprotokolle und dergleichen griffbereit haben. Es ist besser, zu viel als zu wenig mitzuführen oder zur Verfügung zu stellen. Sogar Briefumschläge können wichtig sein, da sie Aufschluss darüber geben können, ob die Gegenpartei Fristen eingehalten hat oder nicht. Bei Streitigkeiten mit dem Vermieter ist der Mietvertrag besonders wichtig.

Es empfiehlt sich, einen eigenen Ordner anzulegen und darin alle relevanten Dokumente zu sammeln. Im digitalen Zeitalter ist es auch möglich, alle Dokumente und Dateien in einem zentralen Verzeichnis zu speichern. Wenn Sie mit Ihrem Anwalt elektronisch kommunizieren, können Sie wichtige Informationen schnell und einfach übermitteln.

Damit Sie bei Ihrem Anwaltstermin nichts vergessen, notieren Sie sich Ihr Problem in Stichworten und halten Sie Ihre Notizen griffbereit. Erstellen Sie nach Möglichkeit eine chronologische Übersicht über die wichtigsten Punkte Ihres Falles, damit sich Ihr Anwalt schnell orientieren kann.


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Was kostet eine Erstberatung beim Anwalt für Mietrecht?

Bei der Erstberatung auf dem Gebiet des Mietrechts handelt es sich um eine erste Einschätzung eines bestimmten rechtlichen Problems. Sie dient der Beurteilung, ob es ratsam ist, weitere rechtliche Schritte einzuleiten, und wie die Erfolgsaussichten eingeschätzt werden können. Die Erstberatung kann aber auch zu dem Ergebnis führen, dass ein weiteres rechtliches Vorgehen gegen den Vermieter oder die Eigentümergemeinschaft wenig Aussicht auf Erfolg hat und daher unterbleiben sollte. Je nach Komplexität des Einzelfalls kann die Erstberatung zwischen 15 Minuten und einer Stunde dauern.

Für die Zahlung der Anwaltskosten ist grundsätzlich derjenige verantwortlich, der einen Rechtsanwalt beauftragt und seine Dienste in Anspruch nimmt. Die Kosten für eine mietrechtliche Erstberatung sind gesetzlich festgelegt und dürfen 226,10 Euro inklusive Mehrwertsteuer nicht überschreiten. Bestandteil der Erstberatung ist auch die Berechnung der voraussichtlichen Kosten eines möglichen außergerichtlichen oder gerichtlichen Verfahrens. Personen mit sehr geringem Einkommen haben die Möglichkeit, eine kostenlose Erstberatung in Anspruch zu nehmen, wenn sie einen sogenannten Beratungshilfeschein vorlegen können. Dieser kann beim zuständigen Amtsgericht beantragt werden.

Die Mitgliedschaft bei MieterEngel ermöglicht Mietern den Zugang zu Rechtsberatung, ohne sich Gedanken über Anwaltskosten machen zu müssen. In allen mietrechtlichen Fragen werden Sie von speziell ausgewählten Partneranwälten ohne zusätzliche Kosten unterstützt.


Welche Kosten kommen bei einem Rechtsstreit auf den Mieter zu?

Sollte es trotz der außergerichtlichen Konsultation zu einem Gerichtsverfahren kommen, fallen zusätzliche Anwaltsgebühren für den Mandanten an. Für die gerichtliche Vertretung sind sowohl eine Verfahrensgebühr als auch eine Terminsgebühr zu entrichten. Die Verfahrensgebühr wird mit einem Faktor von 1,3 berechnet, die Terminsgebühr mit einem Faktor von 1,2. Falls der Mandant bereits Kosten für die außergerichtliche Beratung getragen hat, werden diese in der Regel mit einem Faktor von 0,5 von der Verfahrensgebühr abgezogen. Bei einem Streitwert von beispielsweise 2.500 Euro kann der Mandant in der ersten Instanz eines Gerichtsverfahrens mit Anwaltskosten von ungefähr 466,30 Euro rechnen.

Die Gesamtkosten für das Verfahren sind jedoch deutlich höher. Auch für den gegnerischen Mietrechtsanwalt fallen Verfahrens- und Terminsgebühren an, die mit den gleichen Abrechnungsfaktoren von 1,3 bzw. 1,2 berechnet werden. Die Gerichtskosten entsprechen in der Regel der dreifachen Gebühr. Die Kosten für den gegnerischen Anwalt belaufen sich bei einem Streitwert von 2.500 Euro auf 621,78 Euro, die Gerichtskosten auf 324,00 Euro. Die gesamten Prozesskosten betragen damit 1.412,08 Euro.

Die Einschätzung der Prozesskosten kann online mittels eines Prozesskostenrechners vorgenommen werden. Allerdings gibt der Gerichtskostenrechner nur Informationen über mögliche Kosten im Zivilrecht. Grundsätzlich muss der Verlierer des Verfahrens die Kosten für den eigenen und den gegnerischen Anwalt sowie die Gerichtskosten tragen.


MieterEngel – Ihr Zugang zu einem kompetenten Mietrechtsanwalt

Wenn Sie Unterstützung durch einen auf Mietrecht spezialisierten Rechtsanwalt suchen, kann eine Mitgliedschaft bei MieterEngel von großem Vorteil sein. Nachdem Sie sich über das MieterEngel-Portal angemeldet haben, wird Ihnen ein persönlicher Anwaltspartner zur Seite gestellt. Dieser bespricht mit Ihnen Ihre bestehenden Mietprobleme und berät Sie mit dem Ziel einer optimalen Problemlösung. Jeder Partneranwalt, der mit MieterEngel zusammenarbeitet, wurde zuvor geprüft und verfügt über mindestens fünf Jahre Berufserfahrung im Mietrecht. Über 80 Prozent der Anwältinnen und Anwälte sind entweder Fachanwälte für Mietrecht oder promoviert. Behandelt werden alle mietrechtlichen Fragen von der Überprüfung des Mietvertrages bis zur Rückforderung der Kaution. Ein Fachanwalt für Mietrecht verhilft Ihnen zu dem zustehenden Mieterschutz.