Haushaltsbuch – mit diesen Tipps bekommen Sie Ihre Finanzen in den Griff

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Im Gegensatz zu Unternehmen, bei denen eine akkurate Buchführung nicht nur üblich, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben ist, neigen viele Privatpersonen dazu, ihre Finanzen weniger genau zu verwalten. Wer ein Haushaltsbuch führt, kann leicht nachvollziehen, wofür er sein Geld ausgibt. Sparpotenziale können schneller erkannt und realisiert werden. Doch wie kann ein Haushaltsbuch geführt werden und worauf ist zu achten? In diesem Beitrag geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Finanzen besser in den Griff bekommen.


Was ist ein Haushaltsbuch oder eine Haushaltsbuch-App?

Bei einem Haushaltsbuch handelt es sich um ein Instrument der Finanzverwaltung, das dabei hilft, die Einnahmen und Ausgaben eines Haushalts zu erfassen und zu überwachen. Es dient dazu, einen Überblick über die finanzielle Situation zu erhalten und kann bei der Budgetplanung und -kontrolle helfen. In einem Haushaltsbuch werden in der Regel alle Einnahmen, wie zum Beispiel Löhne und sonstige Einkünfte, sowie alle Ausgaben, wie beispielsweise Miete, Lebensmittel, Freizeitaktivitäten und sonstige Kosten, erfasst.

Während viele Jahrzehnte vorgedruckte Haushaltsbücher sowie DIN-A5-Karoheftchen aus dem Schreibwarenladen dominierten, werden heutzutage vorrangig Haushaltsbuch-Apps genutzt. Digitale Haushaltsbücher erleichtern die Finanzverwaltung erheblich, indem sie automatisch Berechnungen, Auswertungen und Prognosen durchführen, sobald die Daten eingegeben sind. Mit Hilfe von Haushaltsbuch-Apps können Finanzdaten jederzeit und überall verwaltet werden, was eine flexible und unmittelbare Datenerfassung ermöglicht. So können beispielsweise die Ausgaben direkt nach dem Einkauf im Discounter schnell und einfach erfasst werden.



Excel-Vorlagen, PC-Programme oder Apps – das sind die Möglichkeiten

Es gibt vielfältige Methoden, ein Haushaltsbuch zu führen, und nicht alle Apps sind gleich. Einige Haushaltsbuch-Apps sind speziell für diesen Zweck entwickelt, während andere Multibanking-Apps das Haushaltsbuch als eine von mehreren Funktionen anbieten. Manche dieser Apps bieten die Möglichkeit, direkt mit dem Bankkonto des Nutzers zu interagieren. Bei der Auswahl einer geeigneten App sollte man sich im Klaren darüber sein, wofür sie genutzt werden soll. Personen, die hauptsächlich ihre Ausgaben im Auge behalten möchten, benötigen eventuell eine App mit weniger Funktionen im Vergleich zu jemandem, der mehrere Konten und Depots in einer einzigen Anwendung verwalten möchte. Neben kostenpflichtigen Haushaltsbuch-Apps gibt es auch kostenlose Varianten.

Ähnlich sieht es bei den Programmen für PC und Mac aus. Von Freeware-Programmen bis hin zu kostenpflichtigen Versionen ist die Bandbreite groß. Einige Banken bieten ein kostenloses Online-Haushaltsbuch an, das auch mit dem Smartphone genutzt werden kann.

Heutzutage ist auf den meisten PCs zu Hause ein Tabellenkalkulationsprogramm wie Excel installiert, das sich gut für die Erfassung der privaten Einnahmen und Ausgaben eignet. Obwohl es viele Vorlagen im Internet gibt, bevorzugen viele Menschen aber eine App. Der Grund dafür liegt in der Bequemlichkeit: Excel-Vorlagen sind für die ortsunabhängige Erfassung von Einnahmen und Ausgaben weniger geeignet.


Die Vor- und Nachteile einer Haushaltsbuchführung

Das Führen eines Haushaltsbuchs mag zwar Arbeit bedeuten, doch es bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Durch ein Haushaltsbuch erhält man eine präzise Kontrolle über sämtliche Einnahmen und Ausgaben. Dies kann wiederum dazu beitragen, das Ausgabeverhalten zu überdenken und gegebenenfalls anzupassen. Es hilft, spontane Ausgaben zu minimieren und ermöglicht es, eventuelle Schulden schneller zu tilgen oder sogar ganz zu vermeiden.

Finanzielle Sorgen entstehen oft durch Unsicherheit, mangelndes Wissen und das Gefühl, die Kontrolle über die eigenen Finanzen verloren zu haben. Die regelmäßige Nutzung eines Haushaltsbuchs kann dazu beitragen, diese Stressfaktoren zu mindern. Mit dem kontinuierlichen Erfassen von Einnahmen und Ausgaben kann das Vertrauen in die eigenen finanziellen Entscheidungen gestärkt werden. Zudem ermöglicht es, bei fehlerhaften Entscheidungen schneller aufmerksam zu werden und entsprechende Korrekturen vorzunehmen.

Neben der Miete fallen Nebenkosten wie Strom, Wasser und Heizung an, die oft nicht ausreichend berücksichtigt werden. Ein Haushaltsbuch hilft, den eigenen Verbrauch besser zu kontrollieren und gegebenenfalls anzupassen. Unter anderem können energieeffiziente Haushaltsgeräte helfen, die Kosten langfristig zu senken.


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Wie viel Geld lässt sich mit der Hilfe eines Haushaltsbuches sparen?

Das Einsparpotenzial durch die Nutzung eines Haushaltsbuchs kann beträchtlich sein, allerdings variiert es je nach individuellen Ausgabegewohnheiten und finanziellen Umständen. Wer über ein hohes Einkommen verfügt, kann in der Regel leichter Rücklagen bilden. Es kommt auch darauf an, wie diszipliniert man den persönlichen Konsum reduzieren kann. In vielen Fällen können Haushalte durch effiziente Budgetierung und Ausgabenkontrolle jedoch 100 Euro und mehr pro Monat sparen.

Zum Beispiel können regelmäßige, aber nicht notwendige Ausgaben wie Kaffee zum Mitnehmen oder selten genutzte Abonnements identifiziert und reduziert werden. Diese kleinen Veränderungen können sich im Laufe der Zeit zu einer beträchtlichen Summe summieren.


Haushaltsbuch führen – diese Tipps helfen

Ein Haushaltsbuch zu führen ist nicht einfach, kann sich aber als sehr effektiv erweisen, wenn man ein paar einfache Tipps befolgt.

Zunächst ist es hilfreich, sich über das persönliche Ziel des Haushaltsbuches klar zu werden. Ob es nun darum geht, für einen Urlaub, ein Eigenheim oder die Altersvorsorge zu sparen, oder um zu verstehen, warum das Konto am Monatsende im Minus ist – das Wissen um das eigene Ziel motiviert zum Durchhalten.

Da in jedem Monat außergewöhnliche Ausgaben anfallen können, wie eine umfangreiche Shoppingtour, eine defekte Waschmaschine oder viele Restaurantbesuche, ist es ratsam, das Haushaltsbuch mindestens über einen Zeitraum von drei Monaten zu führen. Wichtig dabei ist, auch jährliche Zahlungen wie Versicherungen, Steuern oder Urlaub zu berücksichtigen, selbst wenn sie außerhalb des betrachteten Zeitraums liegen.

Um mehrere Monate effektiv vergleichen zu können, ist eine klare und konsistente Struktur essentiell. Dies gilt besonders, wenn man mit Stift und Papier oder einer eigenen Excel-Tabelle arbeitet. Apps und Vorlagen bieten oft schon eine vorgegebene Struktur. Wichtig ist, die Ausgaben immer gleich zu notieren, sie in passende Kategorien einzuteilen und neben der Kategorie auch die Summe und das Datum festzuhalten. Die Kategorien sollten weder zu allgemein noch zu spezifisch sein. So kann beispielsweise eine Unterscheidung zwischen verschiedenen Hygieneartikeln wie Duschgel und Zahnpasta unnötig sein.


Mieterhöhungen und andere unvorhergesehene Ereignisse – MieterEngel hilft

Die Führung eines Haushaltsbuches ist für die Kontrolle der Finanzen zweifellos nützlich, aber es gibt Ereignisse, die man weder vorhersehen noch planen kann. Ein Beispiel dafür ist eine Mieterhöhung durch den Vermieter während des laufenden Mietverhältnisses. Diese ist möglich, wenn seit der letzten Erhöhung zwölf Monate vergangen sind und die neue Miete die ortsübliche Vergleichsmiete nicht übersteigt. Solche Veränderungen können die eigene Budgetplanung schnell über den Haufen werfen.

Es gibt aber Ausnahmen: Nachträgliche Mieterhöhungen sind beispielsweise ausgeschlossen, wenn im Mietvertrag bereits zukünftige Steigerungen festgelegt wurden. Das Mietrecht ist äußerst komplex und mit einigen Besonderheiten versehen. In einigen Fällen ist eine Mieterhöhung nicht zulässig und die persönliche Finanzplanung damit nicht gefährdet.

Sobald eine Mieterhöhung ausgesprochen wurde und Geld gespart werden soll, ist es ratsam, ein Haushaltsbuch zu führen und den Mietvertrag von einem Anwalt prüfen zu lassen. Bei MieterEngel ist die Prüfung und Beratung über das weitere Vorgehen mit einem Partneranwalt Bestandteil der Mitgliedschaft.